Für mich: mein absoluter Lieblingstee.
Absolut fein im Geschmack.

Gyokuro ist einzigartig, in seinem ganzen Wesen.

Als ich diesen Tee zum ersten mal getrunken habe, war ich ziemlich überrascht, sehr starke Umami Note, Seetang und Nori.
Japanischer Schattentee wird kurz vor der Ernte, etwa zwei Wochen bis 20 Tage schattiert, die Teepflanze reagiert auf diesen, für sie Stress, indem sie verschiedene Inhaltsstoffe in sich konzentriert um sich zu schützen, unter anderem Theanin, welches den starken Umami Charakter, aber auch die sehr spezielle Wirkung von Gyokuro mit sich bringt, denn Theanin stimuliert die Alpha Gehirnwellen Aktivität. Man fühlt sich hellwach, ist sehr lernfähig und generell aufmerksamer gegenüber äußeren Reizen. Und ja, ich bin
ich bin ein Tee Nerd ;-)

Der Tee verzeiht Missgeschicke beim aufbrühen allerdings auch nicht so gut wie manch andere, das ist meine Meinung.
Meinen ersten Aufguss mache ich meistens mit Wasser bei Raumtemperatur, etwa 22 Grad und lasse diesen für ganze sage und schreibe 15 Minuten ziehen. Der Teelikör ist hier beigefarben und dick.
Die restlichen beiden Aufgüsse mache ich bei 55Grad und jeweils 2- 2einhalb Minuten. Der Likör zeigt hier, warum der Tee auch Jadetau genannt wird.
Kein Tee für jeden Tag, aber eben für die besonderen.

In Japan wird der Tee übrigens klassisch sehr stark serviert, oft bis zu zwölf Gramm auf geringste Mengen Wasser und ist nicht selten, dazu gedacht besonderen Gäste mit diesem zu ehren.