Schon der Anblick des sonnengetrockneten Shoumeis ist eine Freude. Er wirkt lebendig, auch nach den Aufgüssen im Gaiwan, die Blätter sind häufig ganz, und zahlreiche Stengel sind im Tee zu finden, wichtig für den späteren Geschmack. Die gute Lagerung -bis vor kurzem in Fuding- hat zu einer weiteren Qualitätsverbesserung der Shoumeis geführt.

Der 2019er Bailu Shou Mei (1047) wurde während der Bailu-Zeit im Herbst geerntet.
Bailu-Tees sind gesucht: Die Pflückzeit des Bailu-Tees liegt in der Regel jedes Jahr um die Bailu-Sonnenperiode herum, zwischen dem 7. und 9. September. Einerseits sind die Pflanzen nach den hohen Sommertemperaturen in eine langsamere Wachstumsphase eingetreten, weshalb Nährstoffe in den Blättern gespeichert werden können, andererseits führen die klimatischen Bedingungen mit dem großen Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht dazu, dass der Tee mehr Aroma- und Pektinstoffe ansammelt, wodurch der Tee süßer und milder schmeckt. Weißer Tautee sieht nicht nur rauer aus als Frühlingstee, er ist auch widerstandsfähiger gegen Brühen und schmeckt milder.

Bei unserem Bailu-Shoumei kommt nun süß auf süß: Hat der Shou Mei ohnehin schon seine Süße, wird diese durch die Erntezeit zusätzlich verstärkt. Kristallzucker mit Zitrusnote, Honig, etwas Pfirsich, das ganze lebendig, präzise, klar, aber auch spritzig, beim 3.-4. Aufguss bis hin zu einer Weißwein-Spritzigkeit, so präsentiert sich der Bailu köstlich und leicht zugänglich über seine zahlreichen Aufgüsse -wir haben derer acht genossen, was einmal mehr seine Qualität belegt – hinweg.

Für Freunde süßer Tees ist dieser Shoumei ein Muss!

Zubereitungsempfehlung:

4g/110 ml 85°C Wasser, Ziehzeiten 25/30/30/45/45/60 s