Farbe wie beschrieben, trockene, warme trockene Blätter duften süß (Jasmin?), d. h. mit leicht bitterem Unterton, und würzig
feuchte Blätter duften kräftig, würzig,
Geschmack ist kräftig, würzig, fruchtig (welche Früchte, das muss jeder für sich selbst herausfinden), ausgeprägte Süsse, die lange verweilt (wiederkehrt?), leichte, aber deutliche Bitterkeit und, ja tatsächlich, etwas Rauchigkeit, die dem Ganzen einen leicht rustikalen Charakter verleiht und so, zumindest mich, an ein Lagerfeuer in den Wald dieser Gegend (Myanmar, Thailand, Laos bzw. Vietnam) versetzt.
Weiter finde ich eine starke 'Teeenergie' (huch, 3 e nebeneinander). Die leichte Rauchigkeit und klare Bitterkeit veranlasst mich den Tee als 'männlich' zu charakterisieren.
Nebenbei, habe einen 2010er Bulang Bambus Pu Erh auch aus Banpen, eine Mischung aus Dashu und Gushu (ist ja noch vor 2011er Reform), den ich zum Vergleich trank, gleicher Charakter und Geschmack, der aber deutlich weniger vordergründig ist. (Alter des Blattmaterials?) Aber auch hier, die Assoziation von Rauchigkeit.
Es ist sicher deutlich geworden, das der Tee mir sehr gefällt, also eine klare Empfehlung. Beide Tees haben mich trunken gemacht.
Viel Spaß beim selbst vertesten, auch ohne Vergleich.